Wie man alte Familienfotos scannt

Profi-Tipps und Techniken zur Bewahrung Ihrer Familiengeschichte

by Alex Li

Digitalisierung alter Familienfotos kann eine erfüllende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein. Dieser Artikel bietet praktische Tipps, damit Sie die besten Ergebnisse erzielen und Ihre wertvollen Erinnerungen bewahren können.

Vorbereitung zum Fotoscannen.

Bevor Sie mit dem Scannen beginnen, organisieren Sie Ihre Fotos. Sammeln Sie alle Ihre Fotos und besorgen Sie sich eine zusätzliche leere Box. Sortieren Sie ähnliche Fotos zusammen. Wenn Ihre Familie die Fotos in den Originalumschlägen mit Notizen wie „Florida-Urlaub 1982“ aufbewahrt hat, behalten Sie diese für den Kontext zusammen. Eine „Dig Your Photos“-Box von Rhoda Gordon bietet Ihnen alle Werkzeuge und Richtlinien, um analoge Fotos schneller zu organisieren.

Negative und alte Fotos erfordern eine sorgfältige Handhabung. Selbst saubere Finger können Flecken und Öle hinterlassen. Waschen Sie Ihre Hände gründlich und verwenden Sie weiße Handschuhe, die Sie in Fotofachgeschäften finden. Diese Handschuhe schützen Ihre Fotos und Negative vor Beschädigungen.

Vorbereitung für das Scannen

Bevor Sie mit dem Scannen beginnen, sortieren Sie Ihre Fotos nach ihrer Originalverpackung. Filmfirmen änderten häufig das Design der Umschläge, was es einfacher macht, Fotos aus verschiedenen Jahrzehnten zu identifizieren. Gruppieren Sie Umschläge mit ähnlichen Designs, um die chronologische Reihenfolge zu gewährleisten.

Seien Sie wählerisch bei der Auswahl der Fotos, die Sie scannen möchten. Das Scannen aller Fotos kann überwältigend und unnötig sein. Beginnen Sie mit ein paar Umschlägen aus der gleichen Zeit. Wenn Sie sowohl Abzüge als auch Negative haben, priorisieren Sie das Scannen der Negative für eine bessere Qualität. Verwenden Sie die Abzüge als Referenz, besonders wenn sie kontextuelle Notizen auf der Rückseite haben.

Der Scanvorgang

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihre Fotos zu scannen. Sie können Apps wie Photomyne oder einen Scanner wie den Epson FastFoto verwenden. Eine weitere Option ist die Zusammenarbeit mit einem umfassenden Scanservice wie ScanMyPhotos. Wenn Sie sich für ScanMyPhotos entscheiden, geben Sie beim Checkout den Code „Mylio“ ein, um einen zusätzlichen Rabatt zu erhalten.

Hunderte von Family History Centers, die von FamilySearch.org verwaltet werden, bieten kostenlose Fotoscanning-Dienste an. Sie können auch einen professionellen Foto-Manager engagieren, der Sie von Anfang bis Ende durch das Projekt führt.

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Es mag verlockend sein, alles selbst zu scannen, aber die Zusammenarbeit mit einem professionellen Foto-Organisator kann Ihnen helfen, häufige Fehler zu vermeiden. Schon ein paar Stunden mit einem Profi können Ihnen Tage oder Monate an Arbeit ersparen.

Wenn Sie planen, Fotos selbst zu scannen, wählen Sie die richtigen Einstellungen. Die Auflösung Ihrer Scans, gemessen in Dots per Inch (DPI), beeinflusst die Klarheit und Detailgenauigkeit. Während 72 DPI für digitale Anzeigen Standard ist, ist es für Drucke unzureichend. Streben Sie für Drucke mindestens 200 DPI an, ideal sind 300 DPI. Für Vergrößerungen oder kleine Drucke scannen Sie mit 800-900 DPI. Negative erfordern möglicherweise bis zu 3200 DPI für die besten Ergebnisse.

Speichern Sie Ihre Scans als TIFF-Dateien für Archivierungszwecke. TIFF-Dateien bewahren mehr Details und Farbinformationen als JPEGs. Sie können TIFF-Dateien später in JPEGs konvertieren, um sie zu teilen.

Nicht jedes Foto muss gescannt werden. Überspringen Sie unscharfe oder weniger erinnerungswürdige Aufnahmen. Konzentrieren Sie sich auf bedeutende Ereignisse, Familienmitglieder und interessante Alltagsszenen. Denken Sie daran, die Rückseiten der Fotos oder Umschlagdeckel zu scannen, wenn sie wichtige Informationen enthalten.

Nach dem Scannen organisieren

Nach dem Scannen benennen Sie die Dateien mit aussagekräftigen Namen und Daten um. Das macht sie leicht durchsuchbar. Verwenden Sie Mylio Photos, um Ihre Fotos mit Metadaten wie Standort, Datum, Gesichtstags und Schlüsselwörtern zu versehen. Metadaten machen Ihre Mediathek leicht durchsuchbar und angenehmer zu nutzen.

Markieren Sie Personen, Orte, Ereignisse und Daten, um Ihre Fotos besser durchsuchbar zu machen. Verwenden Sie konsistente Namenskonventionen, um die Suche zu erleichtern. Geben Sie im Beschreibungsfeld detaillierte Informationen ein, einschließlich aller Angaben auf der Rückseite der Fotos.

Es gibt keine „Einheitsgröße passt allen“-Lösung für die Benennung Ihrer Ordner und Alben. Überlegen Sie sich etwas, das Ihnen logisch und sinnvoll erscheint. Sie können Fotos nach Familienname, Ereignis oder Jahrzehnt in Ordner organisieren. Zum Beispiel können Sie einen Ordner namens „Familie Johnson“ erstellen und Unterordner wie „1940er“, „1950er“ usw. hinzufügen. Diese Struktur hilft Ihnen, Fotos zu finden und Daten einzugrenzen, wenn Sie unsicher sind.

Technische Tipps

Das Verständnis von DPI (Dots per Inch) und PPI (Pixels per Inch) hilft Ihnen, die beste Scanqualität zu erreichen. Streben Sie mindestens 200 DPI für den Druck an, ideal sind 300 DPI. Höhere DPI-Einstellungen sorgen für bessere Druckqualität und ermöglichen Vergrößerungen ohne Detailverlust.

Wenn Sie selbst scannen, überlegen Sie, wie Sie die Bilder verwenden möchten. Während hohe DPI-Einstellungen große Dateien erzeugen, sind sie für hochwertige Drucke notwendig. Verwenden Sie die Graustufen-Einstellung, um die Dateigröße bei Schwarz-Weiß-Fotos zu reduzieren, ohne an Qualität zu verlieren.

Sichern Sie Ihre gescannten Fotos immer auf verschiedenen Speichermedien oder Cloud-Diensten. Dies stellt sicher, dass Ihre digitalen Archive vor versehentlichem Verlust oder Beschädigung geschützt bleiben. Mit Mylio Photos Vaults können Sie Ihren Sicherungsprozess ganz einfach automatisieren.

Wenn Sie diese Richtlinien befolgen, können Sie die fotografische Geschichte Ihrer Familie effektiv digitalisieren und bewahren. Genießen Sie den Prozess, alte Erinnerungen durch digitale Archivierung wieder zum Leben zu erwecken!

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